Tuorins Anfang bei den Fäusten:

Schon fünf Tage steckt mein Schild in diesen elenden, roten Tümpeln fest.
Mein Helm, zerschunden durch die unzähligen Angriffe verstreuter Gruppen
von Bergleuten, sitzt tief in dem von Moskitos zerstochenen Gesicht.
Und überall stinkt es nach Sumpf.

Meine Vorräte sind verbraucht...meine Moral am Ende.

Garth Agarwen zeigt mir seine teufliche Fratze.

Heute, am sechsten Tag, habe ich das Lager, den Außenposten meiner
Brüder, gefunden. Nun bin ich nicht mehr allein. Brogarim steht mir zur Seite.
Wir begrüßen uns: Vemû, Bruder. Khazâd ai-mênu.

Meine Moral steigt.

Von dem Lager, dem Außenposten Durins Faust der Gerechten, führt der
Weg noch tiefer in die Sümpfe hinein...zu Ivar...zu Bitterborke...zur Roten
Maid.

Nach meiner Rückkehr werde ich von dem ehrenwerten Fürst Ansgor bei
Durins Faust aufgenommen.

Habt Dank, mein Fürst.

Tuorin hält ein altes Gemälde von den damaligen Bündnissen der Fäuste
in den Händen.

Er erkennt unter anderem Galanino vom "Bund der sieben Sterne" und Reyno
von den "Reiter des Lichts".

Als Zeichen des Bündnisses, dass wir damals
mit dem "Bund der sieben Sterne" hatten,
trat ein Zwerg aus deren Reihen in unsere
Sippe ein.

Tuorin lacht laut über sich selbst, als er ein ganz besonderes Gemälde entdeckt.
Es zeigt die Fäuste beim ausgelassenen Feiern vor dem Tänzelnden Pony.
Der "Tag der freien Oberkörper" ging wie ein Lauffeuer durch die Reihen der
Fäuste und kaum einer konnte sich dem entziehen.
Es wurde gefeiert und soviel gelacht, bis die Bauchmuskeln schlapp machten.

An manchen Tagen marschierten Fäuste und die Zwerge der Sippe "Feuer des
Duraz Throng" gemeinsam durch Bree. Ob der Bürgermeister den Sold an beide
Sippen ausgezahlt hat, weiß Tuorin aber nicht mehr zu sagen.

Die Fäuste wurden einmal gefragt, ob sie eine größere Wandergruppe
beschützen würden. Die Wanderung wurde von "Gut zu Fuß" veranstaltet
und führte durch den Alten Wald im Breeland.

Nun, was er selbst und einige andere Fäuste hier verbrochen
haben, weiß Tuorin jetzt nicht mehr, jedenfalls waren sie wieder einmal
Gesprächsstoff in ganz Bree.
Andererseits konnten sie so auch mal ihre Muskelstärke vorführen.

Obwohl die Fäuste von der Elbin Sidanith auf einem Marsch in den Osten von
Mittelerde angeführt wurden, durften sie Imladris nicht betreten.
Mürrisch wandten sich die Fäuste von Bruchtal ab und zogen direkt nach
Eregion weiter.

(Der Marsch in den Osten ist verknüpft mit der Geschichte vom "Heer der
freien Völker" und kann hier nachgelesen werden:
http://www.bele-rp.de/index.php?page=LexiconItem&id=8#headline5)

An einem Tag verweigerten die Stadtbuettel von Bree den Fäusten den
Zugang zur Stadt, um ein klärendes Gespräch mit den Zwergen zu suchen.
Lange mussten die Zwerge vor dem Westtor ausharren bis sie endlich ihren
gewohnten Breemarsch durchführen konnten.
Der Bürgermeister von Bree entschied, dass die Fäuste als Schutzwache in
seiner Stadt weiterhin sehr gerne gesehen sind. Und somit fand der
Breemarsch gemeinsam mit den Stadtbuetteln statt.

Als ihr geliebter Fürst Ansgor ankündigte, eine lange Reise stände ihm bevor, senkten die Fäuste ihre Häupter. Manch Träne zeigte sich im Augenwinkel. Als Stellvertreter während seiner Abwesenheit ernannte er Kriso Sturmschild, eine wahrlich gute Wahl.
Sollte Fürst Ansgor eines Tages zu seinen Brüdern zurückkehren, wird er mit offenen Armen und einem Fass Zwergenbier empfangen.